Mittwoch, 30. November 2011

Aus meinem Kopfhörer dröhnt Casper, ich habe die Augen geschlossen. „Vater sagte, Sohn nimmt mein Gewehr, mal bist du der Jäger, mal bist du der Bär. Doch wenn du Bär sein musst um Gottes Willen dann kämpf und ich bin Grizzly jetzt“. Die Musik übertönt alles, lässt keine weiteren Geräusche zu mir durchdringen. Irgendwann kommt ein Lied von Bushido, steh ich eigentlich nicht so drauf, aber die Texte haben es mir angetan. Der größte Besitz eines Menschen ist nicht was er besitzt, sondern wie er dich liebt und beschützt. Find ich gut, wie wahr. Ich drehe die Musik etwas leiser und höre plötzlich die Ansage der Haltestelle aus den Lautsprechern des Busses. „Friedrich-List-Straße“. Scheiße, eine Station zu weit! Ich springe auf, quetsche mich an dicken, stinkenden Leuten vorbei und haste aus der Tür. So eine scheiße, jetzt muss ich auch noch den ganzen Weg zurück laufen! Ich stapfe mit hochgezogenen Schultern den Bürgersteig entlang. Nach gefühlten hundert Kilometern endlich der beschissene Berg, der mich zur Schule führt. Ich fühle mich jeden Morgen wie ein Bergsteiger, wenn ich schnaufend oben ankomme. Spät dran, mist, ich fange an zu laufen. Rutschig ist es, sehr rutschig. Ehe ich reagieren kann fliege ich voll auf die Fresse. Na geil. Strumpfhose aufgerissen, Blut läuft am Bein runter, rohes Fleisch ist zu sehen und ich fang auch noch an zu heulen. So stellt man sich den Start in den Tag doch vor.

Sonntag, 27. November 2011

Hallo mein Liebes Kind.
Ich schreibe dir einen Brief in die Zukunft.
Ich weiß nicht, wann du existieren wirst, wie du aussehen wirst und wie du sein wirst.
Aber du wirst mein Kind sein, das schönste von allen.
Hast du wohl braune Augen? Oder doch blaue, wie ich, deine Mama?
Hast du blonde Haare oder braune, Locken oder glatte Haare?
Ich weiß weder, wie dein Papa aussieht, noch wie er heißen wird.
Ganz sicher weiß ich aber, dass ich dich über alles lieben werde.
Ich kann den Moment jetzt schon genau vor mir sehen,wie ich dich das erste mal in den Armen halten werde, deine zarten Fingerchen berühren und dir einen sanften Kuss auf die Stirn drücken werde. Mein Kind, ich werde die glücklichste Frau der Welt sein,wenn du bei mir bist. Ich liebe dich, mein Schatz.

Freitag, 25. November 2011

Als ich eines Tages wie immer traurig durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken, was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir. Sie spürte meine Stimmung und fragte:
„Warum bist du so traurig?“
„Ach“, sagte ich, „Ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll.“
„Hmmm“, meinte das Mädchen, „Wo hast du dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen.“
„Was für ein rosa Tütchen?, fragte ich sie verwundert. „Ich habe nur ein schwarzes Tütchen.“
Wortlos reichte ich es ihr.
Vorsichtig öffnete sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein. Ich bemerkte, wie sie erschrak.
„Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse.“
„Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern.“
„Hier nimm.“, meinte das Mädchen und reichte mir ihr rosa Tütchen. „Sieh hinein.“
Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens. Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren war.
„Wo ist dein schwarzes Tütchen?, fragte ich neugierig.
„Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter darum.“, sagte sie. „Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich so viel wie möglich hinein, Und immer, wenn ich Lust dazu habe, oder beginne, traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort besser.
Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn.“
Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden.
Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen. Es war fast leer, bis auf einen kleinen, zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte.
Bei dem Gedanken daran musste ich schmunzeln und mir wurde ganz warm ums Herz.
Glücklich machte ich mich auf den Heimweg, nicht vergessend, am nächsten Papierkorb mich meines schwarzen Tütchens zu erledigen.

Donnerstag, 24. November 2011

Dear bullies

See that boy you made fun of for reading a book? Last night his best freind committed suicide

See that girl you called fat? She is starving herself.

See that old man you just made fun of cause of the ugly scars? He fought for our country.

See that young boy you made fun of for crying?His mother is dying.

Montag, 21. November 2011

Anmerkung: der Text ist nicht von mir, ich hab ihn von diesem wundervollen Blog: http://clickheretoseemenaked.blogspot.com/


die wahrheit tut weh, dass wissen wir alle
wir verschließen uns vor der wahrheit
aber ich kann mich nicht mehr verschließen
ich bin so gut darin geworden,
mich selbst zu belügen
dabei sehne ich mich so sehr zurück
ich konnte alles.
ich konnte aufstehen
alles machen, was man von mir verlangt
ich konnte dinge belächeln, die grausam waren
ich konnte reden und doch nichts sagen
jeder kannte mich aber wusste absolut nichts
ich sehne mich danach
so sehr, dass es wehtut
vielleicht geb ich dem druck einfach nach
dann wird alles wieder wunderbar
eine illusion
aber sie ist so wundervoll.
sie macht mich lebendig
obwohl ich innerlich tot bin.

Donnerstag, 17. November 2011

Mittwoch, 16. November 2011

-13-

"Heey, wie geht's dir?" fragst du freudestrahlend und siehst mich an.
"Ganz okay, dir?" gebe ich zurück und konzentriere mich auf meine Schuhe.
Ich höre gar nicht wirklich zu, hab da irgendwie kein Bock drauf.
Was willst du eigentlich? Gestern ignorierst du mich und heute machst du einen auf beste Freundin? Was ist das, Reue? Oder kein anderer da? Was ist mit deinem kleinen kindischen Freund oder deiner neuen Schlampen-Freundin, die alles anmacht, was nicht bei drei auf dem Baum ist? Haben die etwa keine Zeit für dich?
"Tut mir Leid, ich muss los" unterbreche ich dich und lasse dich stehen.
Ganz ehrlich, bleib einfach aus meinem Leben fern.Ich war grade dabei, dich zu vergessen.

Samstag, 12. November 2011

Dienstag, 8. November 2011

-12-

Ich sitze am Frühstückstisch und habe den Blick gesenkt. Ich muss mir auf die Lippen beißen, um nicht zu weinen. Scheiße, wieso muss immer dann, wenn ich glücklich bin, alles vorbei sein? Plötzlich spüre ich die Tränen doch und stehe auf. Ohne einen Kommentar verlasse ich den Raum und schließe mich im Bad ein. Dann kommen sie auch schon, die Tränen und ich schluchze leise. ‘Reiß dich zusammen‘ denke ich und wische meine Wangen ab. Einmal tief einatmen und dann wieder zurück zu meiner Familie. Ich lasse mir nichts anmerken und esse schnell auf, ehe wir runter gehen zum Auto. Ob ich dich noch einmal sehe, ehe du nach Hause musst? Ich rechne schon nicht mehr damit, Papa hat schon den Motor an, als ich ein bekanntes Auto aus der Tiefgarage kommen sehe. Schnell rutsche ich ans Fenster und sehe hinaus. Du blickst mich an und lächelst. Vielleicht hattest du die gleiche Hoffnung wie ich? Ich hebe meine Hand und winke leicht. Du winkst ebenfalls, ich halte deinen Blick so lange fest, bis dein Auto um die Ecke fährt. Ich senke meine Hand und lege meinen Kopf gegen das kühle Glas der Fensterscheibe. Jetzt bist du weg und lässt mich allein in diesem Kaff zurück. Im Radio läuft Marlon Roudettes Song New Age: „If Love is a Word, I don’t understand, the simplest sound, four letters…“ Wie passend, denke ich, und kann die ganze Fahrt an nichts anderes als dich denken.

Montag, 7. November 2011

-11-

Ich nicke leicht. „Okay, dann tanzen wir zusammen“ antworte ich, als wir aus dem Gebäude treten. „Wie wäre es da drüben hinter der Ecke? Da sieht uns keiner, es ist ja dunkel“ frage ich dich und du ziehst mich als Antwort einfach dort hin. „Hast du Musik?“ fragst du und ich hole mein Handy hervor, suche nach passender Klaviermusik. Ich klicke wahllos ein Lied an, es passt vom Takt her nicht ganz, aber uns beiden ist das egal. Du ziehst mich an dich und greifst nach meiner Hand. Langsam fängst du an, dich zum Takt der Musik zu bewegen-langsamer Walzer. Ich schließe meine Augen und lasse mich von dir führen, spüre deine Nähe und fühle mich in diesem Moment wunderbar geborgen. Irgendwann stehen wir nur noch da, deine Arme liegen auf meinen Schultern, deine Augen halten meinen Blick fest. Niemand kann uns in diesem Augenblick trennen, ich sehe ein Lächeln auf deinen Lippen. Dein Lächeln tut mir gut, ich fühle mich frei und glücklich. „Ich muss morgen nach Hause“ sagst du plötzlich leise. „Ich weiß“ sage ich traurig und halte deinem Blick immer noch stand. Du nimmst deine Arme von meinen Schultern und greifst stattdessen nach meinen Händen und hältst sie ganz fest. „Es ist unser letzter Abend, das letzte Mal, dass wir uns sehen“ flüsterst du und ich nicke. „Leider“ erwidere ich und versuche, mir den Schmerz nicht anmerken zu lassen. „Wir sehen uns wieder, bestimmt!“ sagst du, immer noch nicht lauter als ein Flüstern. „Ja, hoffentlich“ sage ich tonlos und spüre, dass du mir noch näher kommst als so schon. Plötzlich zuckst du zurück. „Mach mal die Musik aus“ sagst du hektisch. Ich hab keine Ahnung wieso, als ich plötzlich Stimmen höre. Unsere Brüder. Kaum registriert, stehen sie auch schon da. „Wir müssen hoch Simon“ sagt dein Bruder und ich sehe dich an. Auch in deinem Blick kann ich Traurigkeit wahrnehmen. Du kommst noch einmal auf mich zu. „Bis bald, und genieß den Urlaub noch, solange du kannst“ sagst du und drückst mich ganz fest, ehe du dich umdrehst und mit deinem Bruder den Weg entlang zum Haus gehst. Ich gehe ebenfalls hinter meinem Bruder her und denke darüber nach, was gewesen wäre, wenn sie nicht gekommen wären. Hättest du mich geküsst? Hättest du? Ich werde es wohl nicht erfahren. Oben in der Wohnung ziehe ich mich nur noch um, lege mich ins Bett und denke an dich. Ich vermisse dich jetzt schon.

Sonntag, 6. November 2011

-10-

Du sitzt immer noch auf meinem Schoß als zu mir erzählst, dass du wieder mit deiner Mama am Strand warst und Bernstein gefunden hast. „Ich finde nie was, egal wie viel ich suche“ sage ich deprimiert und drücke meine Knie auseinander. Du rutscht zwischen meinen Beinen auf den Boden und lachst. „Ey, wie fies!“ grinst du, ehe du aufstehst und mich ansiehst. „Du hast echt nichts gefunden? Dann lass uns mal hoch gehen in unsere Wohnung, ich schenk dir einen“ lächelst du lieb und ich sehe dich erstaunt an. „Ehrlich? Find ich super“ sage ich und stehe auf. „Wir kommen gleich wieder“ rufe ich unseren Brüdern zu und gehe mit dir nach draußen. Es ist schon lange dunkel, nur eine Lampe erhellt den Innenhof unserer Anlage. Wir gehen auf das Gebäude zu, in dem deine Wohnung ist und machen die Tür auf. „Hoffentlich sind meine Eltern noch nicht wieder da, dann sind wir alleine“ meinst du lächelnd und ich sehe dich fragend an. „Naja, ist doch viel romantischer allein“ grinst du und drückst auf den Knopf für den Fahrstuhl. Er ist groß genug für 9 Personen, trotzdem stehen wir eng beieinander in der Kabine. Die Türen öffnen sich wieder und du schließt die Wohnungstür auf. Ich steige über massenhaft Schuhe, die im Flur liegen und betrete das Wohnzimmer. Deine Eltern sind doch da, sie sitzen auf den Balkon. „Schade“ lachst du nur und holst die gelben, roten und braun schimmernden Steine. „Such dir einen aus“ forderst du mich auf und ich mustere dich. „Nein, du willst mir etwas schenken, du suchst also auch den Stein aus“ erwidere ich bestimmt. Du seufzt und nach langem hin und her wer jetzt aussucht schiebst du mir 4 Stück hin. „So, jetzt such dir einen aus.“ Mir geht es eigentlich weniger um den Bernstein oder wie er aussieht, einfach, dass du ihn mir schenkst macht ihn besonders. Ich greife nach einem und du siehst zufrieden aus. „Sollen wir wieder runter?“ frage ich und du nickst. Im Fahrstuhl sehe ich dich an. „Du wolltest mir doch noch was vortanzen, Walzer oder so?“ grinse ich. Du schaust mich an und lächelst. „Nö, alleine schon mal gar nicht, ich tanze nur mit dir zusammen“ sagst du leise und siehst mich fragend an.

-9-

„Du und Ich und dein Bruder und mein Bruder sind ein Team, einverstanden?“ fragst du und grinst mich an. Ich grinse zurück und nicke. Natürlich bin ich einverstanden! Ich stelle mich neben dich an den Kicker und sehe dich an. „Die machen wir fertig“ lache ich. Du stimmst mir zu und überlegst dann kurz. „Hm, so ist langweilig, lass mal anders spielen“ meinst du. Ich hab keine Ahnung, wie du das meinst, bis du dich plötzlich hinter mich stellst und deine Arme um mich legst. „ So, ich nehm die beiden äußeren und du die in der Mitte“ flüsterst du in mein Ohr und mir fährt ein Kribbeln durch den ganzen Körper. Ich nicke nur und kann mich gar nicht mehr konzentrieren. Das Spiel gewinnen wir dann doch und du hebst mich hoch, um mich in der Luft zu drehen. „Lass das“ rufe ich lachend und werde prompt von dir auf den Boden gestellt. Ich grinse dich an und du schaust mir einfach nur in die Augen. Aus dem Hintergrund höre ich unsere Brüder herumalbern. Ich greife nach deiner Hand und lasse mich neben dir auf die Bank fallen. „Spielt doch noch ‘ne Runde Tischtennis. So bis 21 oder so“ rufe ich den Jungs zu und sehe dich an. Du zeigst auf dieses komische Regal, welches unten eine Öffnung hat, für ‘nen Koffer oder so. „Meinst du, wir passen da zusammen rein?“ fragst du lachend und fängst an, da rein zu klettern. Ich krabbel hinter dir her und muss plötzlich voll anfangen zu lachen. Ich lasse mich nach hinten auf den Boden fallen und schaue zu dir rein, immer noch lachend. „Komm mal lieber wieder raus“ grinse ich und helfe dir hoch, als du fast draußen bist. Ich setze mich zurück auf die Bank und sehe dich an. Du stehst vor mir, setzt dich auf meinen Schoß, drehst deinen Kopf zu mir und grinst. „Bequem hier“ sagst du leise und ich lege meinen Kopf auf deinen Rücken.

Fortsetzung folgt..

Samstag, 5. November 2011

-8-

„Kannst du überhaupt Waveboard fahren?“ fragst du und musterst mich einmal von oben bis unten.
„Ehm nein eigentlich nicht“ druckse ich leise und sehe dich dann an. Du grinst breit und schiebst mir dann das Board vor die Füße. „Na dann bringe ich es dir bei. Stell den linken Fuß vorne drauf und gib mit dem rechten Anschwung. So, und dann stößt du dich einfach ab und stellst den andern Fuß drauf. Ist ganz leicht“ sagst du auffordernd. „Ehm, hältst du mich vielleicht fest?“ frage ich bittend und lächel dich an. Du greifst nach meinen Händen und wartest, dass ich anfange. Ich spüre deine warmen Finger um meine und muss instinktiv lächeln. Ich sehe, dass du mein Lächeln erwiderst und fühle mich etwas mutiger. Eigentlich hasse ich ja solche Dinge wie Skateboard und Waveboard fahren. Ich atme noch einmal tief ein und stoße mich dann ab. Wackelig stehe ich auf diesem Ding und kralle mich an dir fest. „Sehr gut, und jetzt wackel mit den Füßen“ höre ich dich sagen und versuche, genau das zu tun. Irgendwie klappt das nicht so ganz und du ziehst mich leicht durch die schwach beleuchtete Tiefgarage. Ich merke, wie ich nach hinten kippe, doch du ziehst mich zu dir zurück und grinst. „Na, bleib mal schön bei mir“ meinst du leise und ziehst mich um die Kurve, sodass ich in die andere Richtung weiterfahren kann. Plötzlich wackele ich total und kippe nach hinten, du hältst mich fest, sodass ich mit meinen Beinen zwischen deinen hindurch rutsche. Fast liege ich auf dem Boden, da ziehst du mich wieder zu dir hoch. Mir ist das ganz schön peinlich, ich glaube, dass man mir das auch ansieht, doch du gehst gar nicht darauf ein und lachst nur leise. „Das wird schon noch“ sagst du aufmunternd und hältst meine Hände immer noch, obwohl ich schon nicht mehr auf dem Board stehe. Ich nicke nur und erwidere deinen Blick, als plötzlich Schritte auf der Auffahrt zu hören sind. Ich lasse deine Hände los und schaue in die Richtung. Meine Mutter steht dort und sieht mich an. „So, du kommst jetzt erst mal hoch in die Wohnung“ sagt sie und dreht sich wieder zum gehen um. Super, perfektes Timing, Mama!, denke ich nur und schaue dich entschuldigend an. „Schon okay“ flüstert du und ich schüttel den Kopf. „Sorry, echt. Bis morgen?!“ frage ich und sehe dann dein Nicken. „Auf jeden Fall bis Morgen“ lächelst du. Ich laufe die Auffahrt hinauf und winke dir noch einmal zu. „Bis Morgen“ flüsterte ich glücklich.